Wolfram Bodag
Biografie[Bearbeiten]
Wolfram „Boddi“ Bodag ist ein Urgestein der (Ost-)Berliner Bluesszene.
Der am 3. Mai 1950 Geborene ist insbesondere als 1975er Gründungsmitglied und immer noch agierender Leader der Engerling Blues Band bekannt, die – unter dem inzwischen auf Engerling verkürzten Namen - schon seit über 40 Jahren aktiv ihren eigenen „weißen Blues“ mit deutschen Texten spielt. Sein Orgelspiel und die Stimme sind prägendes Aushängeschild der schon zu DDR-Zeit äußerst beliebten Band, die sich nach dem Mauerfall insbesondere durch ihre fast alljährlichen Tourneen mit Mitch Ryder neues Terrain eroberte.
„Boddi“ drückte der Band als Texter, Komponist, Orgel- und Mundharmonikaspieler sowie als Sänger seinen Stempel auf. Vor Engerling spielte er in den Bands Blues Fashion, mobil und Pardon.
Zu DDR-Zeiten konnte er mit Engerling bei AMIGA drei LPs veröffentlichen. Zusätzlich war er gern gesehener Gast bei übergreifenden Projekten, wie z.B. der Amiga Blues Band oder der Blankenfelder Boogieband (beide ebenfalls mit je einer LP bei AMIGA präsent). Nach dem Mauerfall folgten diverse CD / DVD mit Engerling bzw. mit Mitch Ryder und Engerling. Von den 25-, 35- und 40-jährigen Jubiläumskonzerten mit wiederum diversen illustren Gästen zeugen entsprechende Mitschnitte. Zusätzlich komponierte „Boddi“ diverse Stücke für Rundfunk und Fernsehen. Gastauftritte absolvierte er auch weiterhin, u.a. mit beiden Zweigen von Monokel.
Konzerte mit Engerling[Bearbeiten]
Es werden 71 Einträge für Engerling gefunden, die wahlweise nach Namen oder Ort sortiert werden können:[Bearbeiten]
Konzerte als Gastmusiker[Bearbeiten]
Es werden 31 Einträge für Boddi als Gastmusiker gefunden, die wahlweise nach Namen oder Ort sortiert werden können:[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Porträt zum 70. Geburtstag in Freie Presse
- Porträt zum 70. Geburtstag bei MOZ.de
- Engerling bei Wikipedia
- Amiga Blues Band bei Deutsche Mugge (z.Z. offline)
- Interview von Stephan Laude mit Wolfram Bodag in Märkische Allgemeine aus 2013
- ↑ Die Klubgaststätte Akaziengrund befand sich in 1140 Berlin Marzahn, Allee der Kosmonauten 129. Klubgaststätten waren standardisierte Kombinationen von Mehrzweckräumlichkeiten, die in den Neubaugebieten integriert waren und sich partiell auch den kulturellen Veranstaltungen öffneten. Der hier relevante Typ bot auf rund 2.400 Quadratmetern Nutzfläche eine Speisegaststätte mit 130, ein Café mit 70 und einen Mehrzwecksaal mit 250 Plätzen.