The Lords: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Rockinberlin
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Link entfernt)
Zeile 27: Zeile 27:
 
Die Band ging aus den ''Skiffle Lords'' hervor, die es seit 1960 gab. Erster Erfolg war der Wettbewerb für die ''Deutschen Beatles'', den die Lords am 21. Juli 1964 im Hamburger Starclub gewannen. Es folgte ein Plattenvertrag mit der EMI, mit dem Ergebnis, eine Single mit einem deutschen Titel aufzunehmen: ''Hey Baby, lass den ander'n''. Was sich als Misserfolg erwies. Einschnitt war ein Verkehrsunfall im Dezember 1964, bei dem sich Knud Kuntze schwer verletzte. Mit der Folge, dass ihm ein Bein amputiert wurde. Seinen Platz nahm Bernd Zamulo ein, der noch heute zur Band gehört.  
 
Die Band ging aus den ''Skiffle Lords'' hervor, die es seit 1960 gab. Erster Erfolg war der Wettbewerb für die ''Deutschen Beatles'', den die Lords am 21. Juli 1964 im Hamburger Starclub gewannen. Es folgte ein Plattenvertrag mit der EMI, mit dem Ergebnis, eine Single mit einem deutschen Titel aufzunehmen: ''Hey Baby, lass den ander'n''. Was sich als Misserfolg erwies. Einschnitt war ein Verkehrsunfall im Dezember 1964, bei dem sich Knud Kuntze schwer verletzte. Mit der Folge, dass ihm ein Bein amputiert wurde. Seinen Platz nahm Bernd Zamulo ein, der noch heute zur Band gehört.  
  
Die Singles ''Shakin’ All'' Over und ''Poor Boy'' brachten 1965 erste Charterfolge. Ihr größter Hit war ein Titel von Lonnie Donnegan, ''Gloryland'', der 1967 auf Platz 5 landete. Im gleichen Jahr gab es auch einen Auftritt als Hauptband im Legia-Stadion von Warschau vor 25.000 Zuschauern. Damit waren die Lords die erste westliche Band, die in einem Ostblock-Staat auftreten durfte. Um sich dem Zeitgeist anzupassen versuchte Ulli Günther mit den ''New Lords'' ein neues Publikum zu gewinnen. Was nicht aber nicht gelang. Ab 1976 gab es dann Auftritte der Lords mit unterschiedlichen Musikern. So setzte man bis heute eine gewisse Tradition fort.
+
Die Singles ''Shakin’ All'' Over und ''Poor Boy'' brachten 1965 erste Charterfolge. Ihr größter Hit war ein Titel von Lonnie Donnegan, ''Gloryland'', der 1967 auf Platz 5 landete. Im gleichen Jahr gab es auch einen Auftritt als Hauptband im Legia-Stadion von Warschau vor 25.000 Zuschauern. Damit waren die Lords die erste westliche Band, die in einem Ostblock-Staat auftreten durfte. Um sich dem Zeitgeist anzupassen, versuchte Ulli Günther mit den ''New Lords'' ein neues Publikum zu gewinnen. Was aber nicht gelang. Ab 1976 gab es dann Auftritte der Lords mit unterschiedlichen Musikern. So setzte man bis heute eine gewisse Tradition fort.
 
<br style="clear: both" />
 
<br style="clear: both" />
 
== Berliner Konzerte von The Lords ==
 
== Berliner Konzerte von The Lords ==

Version vom 5. Januar 2018, 18:42 Uhr

The Lords
Gründung 1964
Genre Beat
Discografie The Lords bei Discogs (englisch)
Gründungsmitglieder
Gesang Ulrich Günther alias Lord Ulli († 1999)
Gitarre Gesang Klaus-Peter Lietz alias Lord Leo
Gitarre Rainer Petry
Bass Knud Kuntze alias Lord Knud (bis 1964)
Bass Gesang Bernd Zamulo (seit 1965]
Schlagzeug Peter Donath (bis 1980)
Ehemalige Mitglieder
Bass Heinz Hegemann

Die Band ging aus den Skiffle Lords hervor, die es seit 1960 gab. Erster Erfolg war der Wettbewerb für die Deutschen Beatles, den die Lords am 21. Juli 1964 im Hamburger Starclub gewannen. Es folgte ein Plattenvertrag mit der EMI, mit dem Ergebnis, eine Single mit einem deutschen Titel aufzunehmen: Hey Baby, lass den ander'n. Was sich als Misserfolg erwies. Einschnitt war ein Verkehrsunfall im Dezember 1964, bei dem sich Knud Kuntze schwer verletzte. Mit der Folge, dass ihm ein Bein amputiert wurde. Seinen Platz nahm Bernd Zamulo ein, der noch heute zur Band gehört.

Die Singles Shakin’ All Over und Poor Boy brachten 1965 erste Charterfolge. Ihr größter Hit war ein Titel von Lonnie Donnegan, Gloryland, der 1967 auf Platz 5 landete. Im gleichen Jahr gab es auch einen Auftritt als Hauptband im Legia-Stadion von Warschau vor 25.000 Zuschauern. Damit waren die Lords die erste westliche Band, die in einem Ostblock-Staat auftreten durfte. Um sich dem Zeitgeist anzupassen, versuchte Ulli Günther mit den New Lords ein neues Publikum zu gewinnen. Was aber nicht gelang. Ab 1976 gab es dann Auftritte der Lords mit unterschiedlichen Musikern. So setzte man bis heute eine gewisse Tradition fort.

Berliner Konzerte von The Lords[Bearbeiten]

Veranstaltung Ort
21. Juli 1964 Bandwettbewerb Töff Töff
16. Mai 1965 Casey Jones & the Governors (Nachmittag-Veranstaltung) Titania-Palast
16. Mai 1965 Casey Jones & the Governors (Abend-Veranstaltung) Hansa-Theater
31. Dezember 1983 The Lords Joe's Bierhaus
30. März 1984 The Lords Joe's Bierhaus
11. September 1981 The Lords Joe's Biersalon
12. September 1981 The Lords Joe's Bierhaus
28. Februar 1987 The Lords Quartier Latin
9. Juni 1995 Oldie-Nacht (Lords, Troggs, Rubettes u. a.) Waldbühne
18. April 2018 Ritchie Blackmore's Rainbow Velodrom
6. Juni 1965 The Searchers Waldbühne
27. Juni 2009 Wuhlheide Open Air (Puhdys, The Sweet, The Lords, u. a.) Wuhlheide

Literatur[Bearbeiten]

  • Eckhard Diergarten(Autor) The Lords(Hrsg.): 50 Jahre The Lords - Langhaarig, laut und eine Legende. Verlag Pro Business GmbH, Berlin 2008 ISBN 978-3-86805-232-9

Weblinks[Bearbeiten]

Cover[Bearbeiten]

Datum Titel Cover Inhalt
1969 Single S201.jpg Seite A: People World - Seite B: Four o'clock in New York