The Lords: Unterschied zwischen den Versionen
K (Mitglied verschoben) |
(Infobox Band erneuert) |
||
(12 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox Band | {{Infobox Band | ||
− | |Name | + | |Name = |
− | |Gründung | + | |Gründung = 1964 in West-Berlin[[Datei:Wappen westberlin.png|frameless|thumb|20px|top|right|]] |
− | |Genre | + | |Auflösung = |
− | |Bild | + | |Neugründung = |
− | |Bildbreite | + | |Genre = [[Beat]] |
− | | | + | |Bild = |
− | |Gründer1a | + | |Bildbreite = 300px |
− | |Gründer1b | + | |Bildbeschreibung = |
− | |Gründer2a | + | |Website = |
− | |Gründer2b | + | |Gründer1a = [[Ulrich Günther ("Lord Ulli")|Ulrich Günther alias ''Lord Ulli'']] <br>(† 1999) |
− | |Gründer3a | + | |Gründer1b = [[Gesang]] |
− | |Gründer3b | + | |Gründer2a = [[Klaus-Peter Lietz|Klaus-Peter Lietz alias ''Lord Leo'']] |
− | |Gründer4a | + | |Gründer2b = [[Gitarre]], Gesang |
− | |Gründer4b | + | |Gründer3a = [[Rainer Petry]] |
− | |Gründer5a | + | |Gründer3b = [[Gitarre]] |
− | |Gründer5b | + | |Gründer4a = [[Knud Kuntze|Knud Kuntze alias ''Lord Knud'']] <br>(bis 1964; † Juni 2020) |
− | |Gründer6a | + | |Gründer4b = [[Bass]] |
− | |Gründer6b | + | |Gründer5a = [[Peter Donath]] (bis 1980; † 2018) |
− | |Ehemalige1a | + | |Gründer5b = [[Schlagzeug]] |
− | |Ehemalige1b | + | |Gründer6a = |
− | |Ehemalige2a | + | |Gründer6b = |
− | |Ehemalige2b | + | |Ehemalige1a = [[Bernd Zamulo]] (seit 1965) |
− | |Ehemalige3a | + | |Ehemalige1b = Bass, Gesang |
− | |Ehemalige3b | + | |Ehemalige2a = [[Heinz Hegemann]] |
+ | |Ehemalige2b = Bass | ||
+ | |Ehemalige3a = | ||
+ | |Ehemalige3b = | ||
}} | }} | ||
− | |||
− | Die Singles ''Shakin’ All'' Over und ''Poor Boy'' brachten 1965 erste Charterfolge. Ihr größter Hit war ein Titel von Lonnie Donnegan, ''Gloryland'', der 1967 auf Platz 5 landete. Im gleichen Jahr gab es auch einen Auftritt als Hauptband im Legia-Stadion von Warschau vor 25.000 Zuschauern. Damit waren die Lords die erste westliche Band, die in einem Ostblock-Staat auftreten durfte. Um sich dem Zeitgeist anzupassen, versuchte Ulli Günther mit den ''New Lords'' ein neues Publikum zu gewinnen. Was aber nicht gelang. Ab 1976 gab es dann Auftritte der Lords mit unterschiedlichen Musikern. So setzte man | + | Die Band ging aus den ''Skiffle Lords'' hervor, die es seit 1960 gab. Erster Erfolg war der Wettbewerb für die ''Deutschen Beatles'', den die Lords am 21. Juli 1964 im Hamburger Starclub gewannen. Es folgte ein Plattenvertrag mit der EMI, mit dem Ergebnis, eine Single mit einem deutschen Titel aufzunehmen: ''Hey Baby, lass den ander'n''. Was sich als Misserfolg erwies. Einschnitt war ein Verkehrsunfall im Dezember 1964, bei dem sich Knud Kuntze schwer verletzte. Mit der Folge, dass ihm ein Bein amputiert wurde. Seinen Platz nahm Bernd Zamulo ein, der noch "heute" zur Band gehört. |
− | + | ||
− | == Berliner Konzerte | + | Die Singles ''Shakin’ All'' Over und ''Poor Boy'' brachten 1965 erste Charterfolge. Ihr größter Hit war ein Titel von Lonnie Donnegan, ''Gloryland'', der 1967 auf Platz 5 landete. Im gleichen Jahr gab es auch einen Auftritt als Hauptband im Legia-Stadion von Warschau vor 25.000 Zuschauern. Damit waren die Lords die erste westliche Band, die in einem Ostblock-Staat auftreten durfte. Um sich dem Zeitgeist anzupassen, versuchte Ulli Günther mit den ''New Lords'' ein neues Publikum zu gewinnen. Was aber nicht gelang. Ab 1976 gab es dann Auftritte der Lords mit unterschiedlichen Musikern. So setzte man eine gewisse Tradition fort. |
+ | |||
+ | Lord Knud konnte nach seinem Ausscheiden bei den Lords eine Karriere beim RIAS starten. Insbesondere die "Schlager der Woche" und "Evergreens à Go-Go (Der Sonnabendmorgen mit Lord Knud)" brachte ihm - gerade auch im Ostteil Berlins - eine treue Hörerschaft ein. | ||
+ | |||
+ | == Berliner Konzerte mit '''The Lords''' == | ||
<DPL> | <DPL> | ||
category = Konzerte | category = Konzerte | ||
linksto = The Lords | linksto = The Lords | ||
include = {Infobox Konzert}:Ort | include = {Infobox Konzert}:Ort | ||
− | table = ,Veranstaltung,Ort | + | table =class="wikitable sortable",Veranstaltung,Ort |
ordermethod = sortkey | ordermethod = sortkey | ||
</DPL> | </DPL> | ||
+ | |||
+ | == Autogrammpostkarte == | ||
+ | [[Datei:Lords Autogrammkarte 1.jpg|thumb|340px|left|© unknown, Archiv M. Weiss]] | ||
+ | <br style="clear: both" /> | ||
+ | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * Eckhard Diergarten | + | * Eckhard Diergarten: ''50 Jahre The Lords - Langhaarig, laut und eine Legende''. Verlag Pro Business GmbH, Berlin 2008 ISBN 978-3-86805-232-9 |
− | == | + | |
− | + | == Diskografie [https://www.discogs.com/de/artist/312010-The-Lords (Auswahl, ausführlich auf Discogs (engl.)] == | |
− | |||
− | |||
{| class="wikitable float-left" | | {| class="wikitable float-left" | | ||
|-bgcolor=#dddddd | |-bgcolor=#dddddd | ||
Zeile 55: | Zeile 64: | ||
|Seite A: People World - Seite B: Four o'clock in New York | |Seite A: People World - Seite B: Four o'clock in New York | ||
|- | |- | ||
+ | |} | ||
+ | == Weblinks == | ||
+ | * [https://de.wikipedia.org/wiki/The_Lords The Lords] bei Wikipedia | ||
+ | * [https://www.thelords.de/ Lords The Lords] offizielle Webseite | ||
[[Kategorie:Band|Lords The]] | [[Kategorie:Band|Lords The]] | ||
[[Kategorie:Beat|Lords The]] | [[Kategorie:Beat|Lords The]] |
Aktuelle Version vom 28. Februar 2023, 14:46 Uhr
The Lords | |
---|---|
Gründung | 1964 in West-Berlin |
Genre | Beat |
Gründungsmitglieder | |
Gesang | Ulrich Günther alias Lord Ulli († 1999) |
Gitarre, Gesang | Klaus-Peter Lietz alias Lord Leo |
Gitarre | Rainer Petry |
Bass | Knud Kuntze alias Lord Knud (bis 1964; † Juni 2020) |
Schlagzeug | Peter Donath (bis 1980; † 2018) |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass, Gesang | Bernd Zamulo (seit 1965) |
Bass | Heinz Hegemann |
Die Band ging aus den Skiffle Lords hervor, die es seit 1960 gab. Erster Erfolg war der Wettbewerb für die Deutschen Beatles, den die Lords am 21. Juli 1964 im Hamburger Starclub gewannen. Es folgte ein Plattenvertrag mit der EMI, mit dem Ergebnis, eine Single mit einem deutschen Titel aufzunehmen: Hey Baby, lass den ander'n. Was sich als Misserfolg erwies. Einschnitt war ein Verkehrsunfall im Dezember 1964, bei dem sich Knud Kuntze schwer verletzte. Mit der Folge, dass ihm ein Bein amputiert wurde. Seinen Platz nahm Bernd Zamulo ein, der noch "heute" zur Band gehört.
Die Singles Shakin’ All Over und Poor Boy brachten 1965 erste Charterfolge. Ihr größter Hit war ein Titel von Lonnie Donnegan, Gloryland, der 1967 auf Platz 5 landete. Im gleichen Jahr gab es auch einen Auftritt als Hauptband im Legia-Stadion von Warschau vor 25.000 Zuschauern. Damit waren die Lords die erste westliche Band, die in einem Ostblock-Staat auftreten durfte. Um sich dem Zeitgeist anzupassen, versuchte Ulli Günther mit den New Lords ein neues Publikum zu gewinnen. Was aber nicht gelang. Ab 1976 gab es dann Auftritte der Lords mit unterschiedlichen Musikern. So setzte man eine gewisse Tradition fort.
Lord Knud konnte nach seinem Ausscheiden bei den Lords eine Karriere beim RIAS starten. Insbesondere die "Schlager der Woche" und "Evergreens à Go-Go (Der Sonnabendmorgen mit Lord Knud)" brachte ihm - gerade auch im Ostteil Berlins - eine treue Hörerschaft ein.
Berliner Konzerte mit The Lords[Bearbeiten]
Autogrammpostkarte[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Eckhard Diergarten: 50 Jahre The Lords - Langhaarig, laut und eine Legende. Verlag Pro Business GmbH, Berlin 2008 ISBN 978-3-86805-232-9
Diskografie (Auswahl, ausführlich auf Discogs (engl.)[Bearbeiten]
Datum | Titel | Cover | Inhalt |
---|---|---|---|
1969 | Single | Seite A: People World - Seite B: Four o'clock in New York |
Weblinks[Bearbeiten]
- The Lords bei Wikipedia
- Lords The Lords offizielle Webseite