Mixed Pickles
Mixed Pickles | |
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Band-LOGO | |
Gründung | 1984 Ost-Berlin |
Auflösung | 1991 |
Genre | Rock |
Gründungsmitglieder | |
Gesang | Marcus Lönnig |
Gitarre | Roger Altmann (bis 1987) |
Schlagzeug | Ullrich Lange (bis 1990) |
Bass | Stefan Pietzsch |
spätere u/o ehemalige Mitglieder | |
Gitarre | Stefan Witt (ab 1987) |
Keyboards | Christian Pietzsch (ab 1987) |
Schlagzeug | Detlef Kriese (ab 1990) |
Die 1984 als Nachfolgeband von Marylin M. gegründeten Mixed Pickles gehörten zu den sogenannten „anderen Bands“, die sich mit deutschsprachigen Texten zwischen Rock, Punk, New Wave und Indie versuchten. Sie bekamen 1985 den Status "Amateurband der Sonderstufe" und konnten ab 1988 als Profis auftreten.
Ab Sommer 1987 konnten sie sich beim Auftritt zur Eröffnung des Berliner Rocksommers auf der Insel der Jugend an größere Auftrittsorte gewöhnen.
Ihr größtes Publikum dürften sie gehabt haben, als sie 1988 als Vorgruppe beim einzigen DDR-Auftritt von Depeche Mode spielten (wo sie angeblich ausgebuht wurden). Ein halbes Jahr später waren sie erneut an gleicher Stelle und wieder in einem internationalen „Paket“ mit Vono und der Edgar Broughton Band zu Gast.
Bei AMIGA konnten sie eine schon Ende 1988 produzierte [1]Quartett-Single [2] erst 1990 veröffentlichen. Einer der Titel soll einen Vermerk auf dem Produktionsprotokoll gehabt haben: "Achtung! Titel 1 wird aus kulturpolitischen Gründen gesperrt." [3]
Der Rundfunk der DDR schnitt mindestens zwei Konzerte mit und sendete diese 1987 und 1989 im Radio. Ein 1991er Konzert in Salzwedel ist mit 10 Titeln bei Youtube zu finden. Im gleichen Jahr löste sich die Band auf.
Bericht[Bearbeiten]
Unterhaltungskunst Heft 4/88, S. 10 f.
Berliner Konzerte mit Mixed Pickles[Bearbeiten]
Es werden 10 Einträge für Mixed Pickles gefunden, die nach Namen oder Ort sortiert werden können:[Bearbeiten]
Discographie[Bearbeiten]
- Mixed Pickles bei Discogs
Weblinks[Bearbeiten]
- Mixed Pickles im Parocktikum
Literatur[Bearbeiten]
- Götz Hintze: Bands, Interpreten, Sänger, Texter und Begriffe der DDR-Rockgeschichte. Verlag tredition GmbH, 3. erweiterte Auflage, Hamburg 2014, S. 211.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ So ein AMIGA-Vertreter in einem Gespräch für die Zeitschrift "profil - Blatt zur populären Musik" (Nr. 13 1989, S. 23)
- ↑ Quartett-Single ist das DDR-Äquivalent für EP: eine 7´´- Scheibe mit in der Regel vier Titeln
- ↑ Siehe: Discogs. Der Titel hieß „Lied an eine ergraute Lehrerin“. Die komplette Quartett-Single ist auf Youtube nachzuhören.