Messerschmitt
Messerschmitt | |
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Foto: Art Company / Jürgen Pittack | |
Gründung | 1979 in West-Berlin |
Auflösung | 1982 |
Wiedervereinigung | 2005 |
Genre | New Wave |
Gründungsmitglieder | |
Gesang, Bass | Joe Bauer (†) 2005 |
Gesang, Gitarre | Ulli Ziche |
Keyboards | Gary Geißler (†) 2006 |
Schlagzeug | Ralf Bauer |
Kurzbiografie[Bearbeiten]
Messerschmitt wird in einem Kreuzberger Probenkeller Ende der 70er Jahre geboren und nach dem sogenannten Messerschmitt – Kabinenroller, einem skurrilen dreirädrigen Gefährt der 50er Jahre, benannt. Der Produzent Horst Müller nimmt die junge Band unter seine Fittiche, die amerikanische Rocksängerin Amy Leverenz schreibt die englischsprachigen Texte und schon wird die Plattenindustrie auf die Newcomer aus der damaligen Mauerstadt aufmerksam. Mit der ersten LP “Wheeler Dealer” (Ariola) bereichert Messerschmitt die Berliner Szene der frühen 80er Jahre. Die vier Musiker spielen sich durch alle bekannten Berliner Clubs und sind Headliner auf zahlreichen Festivals. Wavige, schräge, aber auch poppige und rockige Songs dröhnen bei ihren Gigs aus den Boxen. Der Titel “Computer Heart“ schafft es bis in die Top Drei der “Berlin Radio Charts“. Nach einigen Club-Tourneen durch die Bundesrepublik, vielen Gigs in Berlin und dem zweiten Longplayer “Face Lift“ (Hansa Rocktopus) hatte sich Messerschmitt mittlerweile viele Fans erspielt. Leider löst sich die Band 1982 überraschend auf. Am 11. März 2005 stehen die vier Musiker wieder gemeinsam mit einigen bekannten Gästen aus der Berliner Musiker-Szene für einen Abend auf der Bühne der Berliner UFA – Fabrik. Es sollte der absolut letzte umjubelte Gig von Messerschmitt werden – nur zwei Monate später verstarb Joe Bauer und ein Jahr darauf Gary Geißler. (Beitrag von Ulli Ziche, 30.09.2010)
Weblinks[Bearbeiten]
- Messerschmitt bei music.metason.net