Haus der Jungen Talente

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Das Haus der Jungen Talente (HdJT) befand sich in der Klosterstraße 68 in Mitte. In DDR-Zeiten war es ab 1954 ein zunehmend beliebter Veranstaltungsort. Hier fanden sowohl stark ideologisierte Veranstaltungen wie das Festival des politischen Liedes statt, als auch diverse eher subkulturelle "schräge" Konzerte. Zudem gab es Veranstaltungsreihen, in denen LIVE-Musik präsentiert wurde, z. B. die "LIVE-Werkstatt" oder mehrtägige "Hausfeste".

In den 1960er Jahren gab es bis zu ihrem Verbot 1968 sowas wie eine Hausband: Die Music-Stromers um Gerhard "Hugo" Laartz. Sie hatte im HdJT einen Probenraum und trat nahezu allwöchentlich auf. [1] In der Friedlichen Revolution war das HdJT Ort für den Abend "Verlorene Lieder - verlorene Zeiten" am 2. Dezember 1989, an dem erstmals u. a. Wolf Biermann, Eva-Maria Hagen, Gerulf Pannach, Stefan Krawczyk und Bettina Wegner wieder in Ost-Berlin auftraten. [2]

Nach dem Mauerfall wurde das Haus 1991 geschlossen und ein Jahr später als vielfältig orientierte Kulturstätte unter dem Namen Podewil neu eröffnet.

Konzerte im Haus der Jungen Talente[Bearbeiten]

Es werden 55 Einträge sortiert nach Namen für das Haus der Jungen Talente gefunden:[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • HdJT Homepage zur Geschichte des Gebäudes (dort auch unter "Konzerte" eine undatierte Liste etlicher der dort aufgetretenen Künstler & Bands)
  • Podewil bei Wikipedia
  • Doku des rbb

Anmerkung[Bearbeiten]

  1. Siehe mdr-Doku ab Minute 7:10.
  2. Ebenda, Minute 38 bzw. Trailer zur Konzert-DVD.