DT 64

Aus Rockinberlin
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DT 64 – der Name geht auf das Deutschlandtreffen 1964 zurück, zu dem der DDR-Rundfunk ein nur vorübergehend gedachtes „Sonderstudio Deutschlandtreffen 1964“ einrichtete. Aufgrund des großen Anklangs wurde daraus ein anhaltendes Programm, das mit zunächst nur einigen Stunden täglich über die Jahre hinweg seinen Sendeanteil auf ein 24-Stunden-Programm ausweitete.

Da der Rundfunk der DDR neben AMIGA die einzige staatliche Institution war, in der Musik-Aufnahmen möglich waren, trat DT 64 auch als Produzent und Veranstalter in Erscheinung. Ab Herbst 1976 gab es eine eigene Veranstaltungsreihe unter dem Titel "DT 64-Jugenkonzert", die (veranstaltet vom Berliner Rundfunk) auf sechs Konzerte pro Jahr im Großen Saal vom Palast der Republik konzipiert war; jeweils auf Sonntag 18 Uhr gelegt.[1] Doch war der Fokus nicht nur auf Rock & Pop, sondern auch auf Klassische Musik gerichtet. Der Kartenverkauf erfolgte u. a. über Anrechtsabos.

Annoncen-Ausschnitt


Anmerkung[Bearbeiten]

  1. Kommentar zur neuen Konzertreihe in der Berliner Zeitung 21.12.76, S. 6. Siehe auch Martin: Westmusik im Ostradio; S. 112 ff.

Konzerte von DT 64 als Veranstalter[Bearbeiten]

Es werden 35 Einträge sortiert nach Namen für DT 64 als Veranstalter gefunden:[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

- Andreas Ulrich + Jörg Wagner: DT 64. Das Buch zum Jugendradio 1964 - 1993. Thom Vlg., Leipzig 1997 (aktuell leider vergriffen).
- Thomas Gaevert: DT 64. Das Jugendradio aus dem Osten. 1964 - 1993. Bundesstiftung Aufarbeitung und Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Erfurt 2018.
- Wolfgang Martin: Wie die Westmusik ins Ostradio kam. Radiogeschichten von DT64 bis "Beatkiste". Bild und Heimat, Berlin 2020.

Weblinks[Bearbeiten]