Cheetah: Unterschied zwischen den Versionen
K |
|||
(9 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<div style="float:right;"> | <div style="float:right;"> | ||
{{#MultiMaps: | {{#MultiMaps: | ||
− | | marker = 52. | + | | marker = 52.488053, 13.421334 |
− | | icon = Music rock.png:30,30 | + | | icon = Music rock.png:30,30 |
| zoom = 16 | | zoom = 16 | ||
− | | height = | + | | height = 250px |
− | | width = | + | | width = 300px |
| title = {{PAGENAME}} | | title = {{PAGENAME}} | ||
| service = leaflet | | service = leaflet | ||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
</div> | </div> | ||
+ | [[Datei:Cheetah2010.jpg|thumb|300px|Photo 2010 [[User:Bernd M|Bernd M. Radowicz]]]] | ||
+ | |||
+ | Das '''Cheetah''' war eine futuristisch gestaltete Diskothek in der Hasenheide Nr. 13, auf der Kreuzberger Seite, direkt gegenüber der [[Neue Welt|Neuen Welt]]. Es bot Platz für bis zu 2000 Gästen. An den 1968 umgestalteten Bau zu einer Großraum-Diskothek erinnerten bis zum Frühjahr 2011 die beiden Röhren, über die man das Cheetah betrat. Seit dem Bau des Saalgebäudes 1899 befanden sich dort zunächst "Kliems Festsäle" und von 1946 bis 1966 der [[#Weblinks|Primus Palast]], ein Filmtheater. In den 1980er Jahren etablierte sich an dieser Stelle für relativ kurze Zeit der [[Sector]], gefolgt von "Joe Hasenheide 13" und zuletzt "Pleasure Dome". <br /> In dem Film [[#Weblinks|Ein Richter für Berlin]] aus den 80er Jahren, bei dem es um eine Flugzeugentführung nach Berlin-Tempelhof geht, gibt es eine Szene mit einem Auftritt von Ted Herold im Cheetah. Auch in dem Jerry Cotton Film [[#Weblinks|Todesschüsse am Broadway]] von 1969 ist das Cheetah Kulisse. | ||
+ | |||
+ | Nach der Entkernung des Saales wollte zunächst ein Saunaclub dort einziehen. Es kam aber nicht zu einer Eröffnung und wurde dann von 2016 bis 2018 Verkaufsfläche für historisches Industriemobiliar. Der Unternehmer Wemhöner kaufte 2018 das Gebäude und nach notwendigen Sanierungsarbeiten dient es seit April 2021 als Ausstellungsfläche für Künstler und eigener Kunstsammlung. | ||
− | |||
− | |||
== Erinnerungen == | == Erinnerungen == | ||
− | "Hallo,bei der Eröffnung spielte über die Agentur, bei der ich beschäftigt war, Pink Floyd (really, believe it or not). Und später war die englische Band Marmelade dort, die am Abend mir mitteilten, daß sie eben einen Anruf aus London bekommen hatten. Ihre Single Version von "Ob-la-di, ob-la-da"war No. 1 in den Charts!" ''Heinz291'' | + | "Hallo,bei der Eröffnung spielte über die Agentur, bei der ich beschäftigt war, Pink Floyd (really, believe it or not). Und später war die englische Band Marmelade dort, die am Abend mir mitteilten, daß sie eben einen Anruf aus London bekommen hatten. Ihre Single Version von "Ob-la-di, ob-la-da"war No. 1 in den Charts!" ''Heinz291'' – im Juni 2010 |
---- | ---- | ||
Toller Laden, leider zur falschen Zeit am falschen Platz. Nach meiner Erinnerung spielten zur Eröffnung die Small Faces, mir wurde der Eintritt verwehrt, weil ich keine Krawatte trug (zur Erinnerung: wir sind in Kreuzberg!!!). Habe dann später die Fortunes dort gesehen, ohne Schlips (geht doch!).--[[Benutzer:Trommeltom|Trommeltom]] 00:36, 9. Jul. 2010 (CEST) | Toller Laden, leider zur falschen Zeit am falschen Platz. Nach meiner Erinnerung spielten zur Eröffnung die Small Faces, mir wurde der Eintritt verwehrt, weil ich keine Krawatte trug (zur Erinnerung: wir sind in Kreuzberg!!!). Habe dann später die Fortunes dort gesehen, ohne Schlips (geht doch!).--[[Benutzer:Trommeltom|Trommeltom]] 00:36, 9. Jul. 2010 (CEST) | ||
---- | ---- | ||
− | Jürgen Lenke, dessen Vater Werner diese wundervolle Architektur zu verantworten hatte, legte den Grundstein. Werner Lenke wurde belächelt, aber letztlich hat sich sein Mut ausgezahlt. Gemeinsam mit Peter Wonneberger wurde Geschichte geschrieben. Die Liste der Bands ist lang und in meinem Keller gibt es mindestens einen großen Karton mit original Annoncen und Erinnerungsstücken. Leider ist Jürgen Lenke nach Amerika ausgewandert und der Kontakt ist abgebrochen nachdem er mit Horst Lehmann und Peter Wonneberger aus dem Cheetah noch einmal den Sektor hervorgebracht hatte. Auch zu Peter Wonneberger gibt es derzeit keinen Kontakt, den ich aber heute versuche wiederherzustellen. Was wurde eigentlich aus Stieve? Der eines Tages zu uns in den Laden kam und die Initiative ergriff | + | Jürgen Lenke, dessen Vater Werner diese wundervolle Architektur zu verantworten hatte, legte den Grundstein. Werner Lenke wurde belächelt, aber letztlich hat sich sein Mut ausgezahlt. Gemeinsam mit Peter Wonneberger wurde Geschichte geschrieben. Die Liste der Bands ist lang und in meinem Keller gibt es mindestens einen großen Karton mit original Annoncen und Erinnerungsstücken. Leider ist Jürgen Lenke nach Amerika ausgewandert und der Kontakt ist abgebrochen nachdem er mit Horst Lehmann und Peter Wonneberger aus dem Cheetah noch einmal den Sektor hervorgebracht hatte. Auch zu Peter Wonneberger gibt es derzeit keinen Kontakt, den ich aber heute versuche wiederherzustellen. Was wurde eigentlich aus Stieve? Der eines Tages zu uns in den Laden kam und die Initiative ergriff Sonntags und Mittwochs ab 14 Uhr eine Teenie Disko zu veranstalten, mit Alkoholfreien Getränken. Gesagt, getan mit Freifahrtschein vom Jugendamt Kreuzberg und nur Alkoholfreien Getränken nahm das Schiff Fahrt auf und war eigentlich eine super Zeit. |
Der derzeitige Anblick ist mehr als traurig, offensichtlich wollte noch jemand das Edelstahl vom Eingangsbereich in Geld umsetzen, sodass das Cheetah diesen letzten Eindruck nicht verdient hat. | Der derzeitige Anblick ist mehr als traurig, offensichtlich wollte noch jemand das Edelstahl vom Eingangsbereich in Geld umsetzen, sodass das Cheetah diesen letzten Eindruck nicht verdient hat. | ||
In letzter Zeit treffe ich immer wieder Leute, die sich gern an die Cheetah Zeit zurück erinnern und nicht nur Musiker sondern Leute, die gern zum Tanzen dort waren.Es wäre super wenn sich Leute melden, die ähnlich positive Erinnerungen haben, vielleicht können wir uns austauschen. (siehe Diskussion!!) | In letzter Zeit treffe ich immer wieder Leute, die sich gern an die Cheetah Zeit zurück erinnern und nicht nur Musiker sondern Leute, die gern zum Tanzen dort waren.Es wäre super wenn sich Leute melden, die ähnlich positive Erinnerungen haben, vielleicht können wir uns austauschen. (siehe Diskussion!!) | ||
− | Keep on rocking! Frank Splettstößer | + | Keep on rocking! Frank Splettstößer – im August 2011 |
---- | ---- | ||
Ich war vor vierzig Jahren, also 1976, während einer Klassenfahrt heimlich und 'illegal' im Cheetah. Lange zuvor hatte ich davon gehört und wollte mir den Laden unbedingt ansehen. Die überall gefürchtete Alterskontrolle konnte ich irgendwie umschiffen und stand also an einem Donnerstagabend in dem Tempel und war schwer beeindruckt. Es war zwar recht wenig los, das kam mir aber recht gelegen, denn so konnte ich mich staunend und in aller Ruhe umsehen. Ich meine zu erinnern, dass das Cheetah über mehrere versetzte Ebenen hinweg gebaut war, viele diagonal verlaufende Pfeiler, es gab mehrere Tanzflächen unterschiedlicher Größe. Kann sein, dass die metallbeplankt waren. Ganz genau erinnere ich jedoch die futuristischen Toiletten: Blaues Milchglas, die Kabinen waren auf der rechten Seite, die Pinkelbecken hatte ich gar nicht gefunden, und ich brauchte dann 'ne ganze Weile um zu raffen, wie der Riegel wieder zu öffnen war... | Ich war vor vierzig Jahren, also 1976, während einer Klassenfahrt heimlich und 'illegal' im Cheetah. Lange zuvor hatte ich davon gehört und wollte mir den Laden unbedingt ansehen. Die überall gefürchtete Alterskontrolle konnte ich irgendwie umschiffen und stand also an einem Donnerstagabend in dem Tempel und war schwer beeindruckt. Es war zwar recht wenig los, das kam mir aber recht gelegen, denn so konnte ich mich staunend und in aller Ruhe umsehen. Ich meine zu erinnern, dass das Cheetah über mehrere versetzte Ebenen hinweg gebaut war, viele diagonal verlaufende Pfeiler, es gab mehrere Tanzflächen unterschiedlicher Größe. Kann sein, dass die metallbeplankt waren. Ganz genau erinnere ich jedoch die futuristischen Toiletten: Blaues Milchglas, die Kabinen waren auf der rechten Seite, die Pinkelbecken hatte ich gar nicht gefunden, und ich brauchte dann 'ne ganze Weile um zu raffen, wie der Riegel wieder zu öffnen war... | ||
Schön war's, die Musik war gut, die Leute waren nett, ich wäre sehr gerne öfter hingegangen und muss in den letzten paar Jahren häufig daran denken. Es war eine super Zeit, in der alles möglich zu sein schien. | Schön war's, die Musik war gut, die Leute waren nett, ich wäre sehr gerne öfter hingegangen und muss in den letzten paar Jahren häufig daran denken. Es war eine super Zeit, in der alles möglich zu sein schien. | ||
− | [[Benutzer:Charlie|Ralf]] | + | [[Benutzer:Charlie|Ralf]] – im März 2016 |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | + | == Konzerte im '''{{PAGENAME}}''' == | |
− | |||
− | |||
− | == Konzerte im | ||
<DPL> | <DPL> | ||
category = Konzerte | category = Konzerte | ||
linksto = Cheetah | linksto = Cheetah | ||
ordermethod = sortkey | ordermethod = sortkey | ||
− | columns=3 | + | columns = 3 |
rowcolformat=width=100% | rowcolformat=width=100% | ||
− | resultsheader= \n===Es werden %PAGES% Einträge sortiert nach Namen für das {{PAGENAME}} gefunden:===\n | + | resultsheader= \n======Es werden %PAGES% Einträge sortiert nach Namen für das {{PAGENAME}} gefunden:======\n |
</DPL> | </DPL> | ||
+ | |||
+ | == Video == | ||
+ | {{#ev:youtube|v=dmO2Kk-_Ow4|450|left|Werbung für das Cheetah von Uschi Nerke 1969 im "Beat-Club"}} | ||
+ | <br style="clear: both"/> | ||
+ | |||
+ | == Fotos == | ||
+ | * [http://www.uwe-friedrich.com/Kino_sw/source/19.html Foto Primus Palast] | ||
+ | * [https://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/the-small-faceskonzert-im-cheetah-2000-in-berlin-nachrichtenfoto/542862271 Foto von Small Faces Gitarrist verm. 1968 auf gettyimages.de] | ||
+ | |||
+ | |||
+ | nachfolgende Fotos mit freundlicher Unterstützung © by [https://www.dj-stevy.com/ DJ Stevy] | ||
+ | |||
+ | <gallery mode="traditional" widths=300px heights=230px> | ||
+ | Datei:Cheetah Eingang.JPG|Eingang um ca. Ende der 1970er Jahre | ||
+ | Datei:Cheetah Tunnel.JPG|Tunnelzugang | ||
+ | Datei:Cheetah_DJ_Kanzel.JPG|DJ Kanzel | ||
+ | Datei:Cheetah Publikum.JPG|im Hochbetrieb | ||
+ | </gallery> | ||
+ | |||
+ | == Weblinks == | ||
+ | * [http://www.allekinos.com/BERLINPrimusQ.html Primus Palast auf allekinos.com] | ||
+ | * [https://www.imdb.com/title/tt0095415/?ref_=ttloc_loc_tt Link zum Film ''Ein Richter für Berlin''] | ||
+ | * [https://www.imdb.com/title/tt0063705/?ref_=fn_al_tt_1 Link zum Jerry Cotton Film] | ||
+ | * [https://abriss-berlin.de/blog/2010/08/01/faszinosum-der-traumzeit-entsorgt/ Fan Blog zum Ende des Cheetah] | ||
+ | * [https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Eine_Berliner_Vergnuegungsstaette_im_Wandel_der_Zeiten_7313506.html Eine Berliner Vergnügungsstätte im Wandel der Zeit] mit historischer Fotogalerie | ||
+ | * [https://www.tip-berlin.de/stadtleben/geschichte/12-legendaere-clubs-in-west-berlin-die-nicht-mehr-existieren/ Artikel von Jacek Slaski im tip-Berlin über 12 legendäre Clubs in West-Berlin] vom Mai 2021 | ||
[[Kategorie:Ort|Cheetah]] | [[Kategorie:Ort|Cheetah]] | ||
[[Kategorie:Diskothek|Cheetah]] | [[Kategorie:Diskothek|Cheetah]] |
Version vom 15. August 2021, 12:02 Uhr
Lade Karte …
Das Cheetah war eine futuristisch gestaltete Diskothek in der Hasenheide Nr. 13, auf der Kreuzberger Seite, direkt gegenüber der Neuen Welt. Es bot Platz für bis zu 2000 Gästen. An den 1968 umgestalteten Bau zu einer Großraum-Diskothek erinnerten bis zum Frühjahr 2011 die beiden Röhren, über die man das Cheetah betrat. Seit dem Bau des Saalgebäudes 1899 befanden sich dort zunächst "Kliems Festsäle" und von 1946 bis 1966 der Primus Palast, ein Filmtheater. In den 1980er Jahren etablierte sich an dieser Stelle für relativ kurze Zeit der Sector, gefolgt von "Joe Hasenheide 13" und zuletzt "Pleasure Dome".
In dem Film Ein Richter für Berlin aus den 80er Jahren, bei dem es um eine Flugzeugentführung nach Berlin-Tempelhof geht, gibt es eine Szene mit einem Auftritt von Ted Herold im Cheetah. Auch in dem Jerry Cotton Film Todesschüsse am Broadway von 1969 ist das Cheetah Kulisse.
Nach der Entkernung des Saales wollte zunächst ein Saunaclub dort einziehen. Es kam aber nicht zu einer Eröffnung und wurde dann von 2016 bis 2018 Verkaufsfläche für historisches Industriemobiliar. Der Unternehmer Wemhöner kaufte 2018 das Gebäude und nach notwendigen Sanierungsarbeiten dient es seit April 2021 als Ausstellungsfläche für Künstler und eigener Kunstsammlung.
Erinnerungen[Bearbeiten]
"Hallo,bei der Eröffnung spielte über die Agentur, bei der ich beschäftigt war, Pink Floyd (really, believe it or not). Und später war die englische Band Marmelade dort, die am Abend mir mitteilten, daß sie eben einen Anruf aus London bekommen hatten. Ihre Single Version von "Ob-la-di, ob-la-da"war No. 1 in den Charts!" Heinz291 – im Juni 2010
Toller Laden, leider zur falschen Zeit am falschen Platz. Nach meiner Erinnerung spielten zur Eröffnung die Small Faces, mir wurde der Eintritt verwehrt, weil ich keine Krawatte trug (zur Erinnerung: wir sind in Kreuzberg!!!). Habe dann später die Fortunes dort gesehen, ohne Schlips (geht doch!).--Trommeltom 00:36, 9. Jul. 2010 (CEST)
Jürgen Lenke, dessen Vater Werner diese wundervolle Architektur zu verantworten hatte, legte den Grundstein. Werner Lenke wurde belächelt, aber letztlich hat sich sein Mut ausgezahlt. Gemeinsam mit Peter Wonneberger wurde Geschichte geschrieben. Die Liste der Bands ist lang und in meinem Keller gibt es mindestens einen großen Karton mit original Annoncen und Erinnerungsstücken. Leider ist Jürgen Lenke nach Amerika ausgewandert und der Kontakt ist abgebrochen nachdem er mit Horst Lehmann und Peter Wonneberger aus dem Cheetah noch einmal den Sektor hervorgebracht hatte. Auch zu Peter Wonneberger gibt es derzeit keinen Kontakt, den ich aber heute versuche wiederherzustellen. Was wurde eigentlich aus Stieve? Der eines Tages zu uns in den Laden kam und die Initiative ergriff Sonntags und Mittwochs ab 14 Uhr eine Teenie Disko zu veranstalten, mit Alkoholfreien Getränken. Gesagt, getan mit Freifahrtschein vom Jugendamt Kreuzberg und nur Alkoholfreien Getränken nahm das Schiff Fahrt auf und war eigentlich eine super Zeit.
Der derzeitige Anblick ist mehr als traurig, offensichtlich wollte noch jemand das Edelstahl vom Eingangsbereich in Geld umsetzen, sodass das Cheetah diesen letzten Eindruck nicht verdient hat. In letzter Zeit treffe ich immer wieder Leute, die sich gern an die Cheetah Zeit zurück erinnern und nicht nur Musiker sondern Leute, die gern zum Tanzen dort waren.Es wäre super wenn sich Leute melden, die ähnlich positive Erinnerungen haben, vielleicht können wir uns austauschen. (siehe Diskussion!!) Keep on rocking! Frank Splettstößer – im August 2011
Ich war vor vierzig Jahren, also 1976, während einer Klassenfahrt heimlich und 'illegal' im Cheetah. Lange zuvor hatte ich davon gehört und wollte mir den Laden unbedingt ansehen. Die überall gefürchtete Alterskontrolle konnte ich irgendwie umschiffen und stand also an einem Donnerstagabend in dem Tempel und war schwer beeindruckt. Es war zwar recht wenig los, das kam mir aber recht gelegen, denn so konnte ich mich staunend und in aller Ruhe umsehen. Ich meine zu erinnern, dass das Cheetah über mehrere versetzte Ebenen hinweg gebaut war, viele diagonal verlaufende Pfeiler, es gab mehrere Tanzflächen unterschiedlicher Größe. Kann sein, dass die metallbeplankt waren. Ganz genau erinnere ich jedoch die futuristischen Toiletten: Blaues Milchglas, die Kabinen waren auf der rechten Seite, die Pinkelbecken hatte ich gar nicht gefunden, und ich brauchte dann 'ne ganze Weile um zu raffen, wie der Riegel wieder zu öffnen war... Schön war's, die Musik war gut, die Leute waren nett, ich wäre sehr gerne öfter hingegangen und muss in den letzten paar Jahren häufig daran denken. Es war eine super Zeit, in der alles möglich zu sein schien. Ralf – im März 2016
Konzerte im Cheetah[Bearbeiten]
Es werden 33 Einträge sortiert nach Namen für das Cheetah gefunden:[Bearbeiten]
- 21. September 1979 Bel Ami
- April 1969 Birth Control
- 25. September 1976 Candy
- 29. Januar 1977 Desmond Dekker
- 16. September 1978 Dozy, Beaky, Mick & Tich
- 25. August 1978 The Drifters
- 26. August 1978 The Drifters
- 9. September 1981 The Fools
- 16. Februar 1980 Fumble
- 17. Februar 1980 Fumble
- 1. Dezember 1974 Bill Haley
- 24. November 1976 Bill Haley and his Comets
- 15. November 1979 Bill Haley and his Comets
- 29. August 1981 Hanno Bruhn Gang
- 1. Oktober 1976 Made in Germany
- 2. Oktober 1976 Made in Germany
- 4. Juni 1977 The Marmalade
- 3. September 1981 Messerschmitt
- 30. Oktober 1976 Suzi Quatro
- 2. September 1981 Rudolf Rock & Die Schocker
- 3. Dezember 1978 Rudolf Rock & Die Schocker
- 1. April 1973 Scorpions
- 23. Oktober 1976 The Searchers
- 23. September 1977 The Searchers
- 24. September 1977 The Searchers
- 10. November 1979 Del Shannon
- 24. Dezember 1977 Show Down
- 1. November 1968 Eröffnung des Cheetah
- 15. Oktober 1976 Tiger B. Smith
- 16. Oktober 1976 Tiger B. Smith
- 25. Dezember 1977 Sun Explosion
- 19. Februar 1977 The Tremeloes
- 21. Januar 1978 The Troggs
Video[Bearbeiten]
Fotos[Bearbeiten]
nachfolgende Fotos mit freundlicher Unterstützung © by DJ Stevy