Berliner Rock und Pop Archiv: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Berliner Rockarchiv e.V. wurde am 1. Oktober 1983 gegründet | + | Der Berliner Rockarchiv e.V. wurde am 1. Oktober 1983 gegründet. Wie das frühere Vorstandsmitglied [http://rockinberlin.de/index.php?title=Datei:2004_michael_metzner.pdf Michael Metzner 2004] berichtete, erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister 1985. Der Verein bezog eine Fabriketage im Leuschnerdamm 13 in Berlin-Kreuzberg. Für die Kosten kam die Stiftung Stadtmuseum auf. Mit Mitteln des Berliner Senats wurden zahlreiche LPs angekauft. Dem Verein wurde ein großer Teil der Einsendungen des Wettbewerbs [[Berlin Rock News]] zur Aufbewahrung übergeben. Die anfängliche Begeisterung für das Archiv ließ nach. Es wurde mehrfach im Archiv eingebrochen und dabei der größte Teil der Plattensammlung entwendet. Anfang der 1990 Jahre wurde die Presse auf den Verein und das Archiv aufmerksam([[#Presse|siehe Presse]]). Trotzdem war bald nichts mehr vom Archiv zu hören. Der Vorstand Peter Grohs verschwand in der Versenkung. Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft blieb wirkungslos. Mitte 2000 nahm sich das verbliebene Mitglied [[Kirsten Fiscian]] des Archivs an. Unter Mitwirkung der Stiftung Stadtmuseum wurden die Räume wieder zugänglich gemacht und gründlich aufgeräumt. Da die Stiftung Stadtmuseum den Verein weiter unterstützte, wurde ein Neubeginn versucht. 2001 wurde der Name in Berliner Rock und Pop Archiv geändert, um sich anderen Musikrichtungen zu öffnen. 2002 kamen neue Mitglieder in den Verein. Man plante eine Ausstellung und die Digitalisierung der Tonträger. Ein erster Internetauftritt wurde gestaltet. Auf einer Mitgliederversammlung am 29. Januar 2004 teilte die Stiftung Stadtmuseum mit, dass der Mietvertrag der Räume im Leuschnerdamm zum 31. März 2004 gekündigt wurde, und die Räume dem Verein deshalb nicht mehr zur Verfügung stünden. Eine Unterbringung der Materialien wäre vielleicht in einem Depot in Buchholz(Brandenburg) möglich. |
Das neue Vorstandsmitglied [[User:Admin|Bernd Radowicz]] übernahm die Finanzierung und Organisation des Umzugs der Materialien in die Kellerräume im Hause von [[Lutz Manthe]], der sie dafür unentgeltlich zur Verfügung stellte. Auf einer weiteren Mitgliederversammlung am 10. November 2004 verlangte Lutz Manthe für die Unterbringung eine Jahresmiete von EURO 1.800,-. Bei einem Jahresbudget des Vereins von EURO 247,- verweigerte Bernd Radowicz seine Zustimmung und trat vom Amt des Vorstands zurück. | Das neue Vorstandsmitglied [[User:Admin|Bernd Radowicz]] übernahm die Finanzierung und Organisation des Umzugs der Materialien in die Kellerräume im Hause von [[Lutz Manthe]], der sie dafür unentgeltlich zur Verfügung stellte. Auf einer weiteren Mitgliederversammlung am 10. November 2004 verlangte Lutz Manthe für die Unterbringung eine Jahresmiete von EURO 1.800,-. Bei einem Jahresbudget des Vereins von EURO 247,- verweigerte Bernd Radowicz seine Zustimmung und trat vom Amt des Vorstands zurück. |
Version vom 23. Mai 2015, 07:33 Uhr
Geschichte[Bearbeiten]
Der Berliner Rockarchiv e.V. wurde am 1. Oktober 1983 gegründet. Wie das frühere Vorstandsmitglied Michael Metzner 2004 berichtete, erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister 1985. Der Verein bezog eine Fabriketage im Leuschnerdamm 13 in Berlin-Kreuzberg. Für die Kosten kam die Stiftung Stadtmuseum auf. Mit Mitteln des Berliner Senats wurden zahlreiche LPs angekauft. Dem Verein wurde ein großer Teil der Einsendungen des Wettbewerbs Berlin Rock News zur Aufbewahrung übergeben. Die anfängliche Begeisterung für das Archiv ließ nach. Es wurde mehrfach im Archiv eingebrochen und dabei der größte Teil der Plattensammlung entwendet. Anfang der 1990 Jahre wurde die Presse auf den Verein und das Archiv aufmerksam(siehe Presse). Trotzdem war bald nichts mehr vom Archiv zu hören. Der Vorstand Peter Grohs verschwand in der Versenkung. Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft blieb wirkungslos. Mitte 2000 nahm sich das verbliebene Mitglied Kirsten Fiscian des Archivs an. Unter Mitwirkung der Stiftung Stadtmuseum wurden die Räume wieder zugänglich gemacht und gründlich aufgeräumt. Da die Stiftung Stadtmuseum den Verein weiter unterstützte, wurde ein Neubeginn versucht. 2001 wurde der Name in Berliner Rock und Pop Archiv geändert, um sich anderen Musikrichtungen zu öffnen. 2002 kamen neue Mitglieder in den Verein. Man plante eine Ausstellung und die Digitalisierung der Tonträger. Ein erster Internetauftritt wurde gestaltet. Auf einer Mitgliederversammlung am 29. Januar 2004 teilte die Stiftung Stadtmuseum mit, dass der Mietvertrag der Räume im Leuschnerdamm zum 31. März 2004 gekündigt wurde, und die Räume dem Verein deshalb nicht mehr zur Verfügung stünden. Eine Unterbringung der Materialien wäre vielleicht in einem Depot in Buchholz(Brandenburg) möglich.
Das neue Vorstandsmitglied Bernd Radowicz übernahm die Finanzierung und Organisation des Umzugs der Materialien in die Kellerräume im Hause von Lutz Manthe, der sie dafür unentgeltlich zur Verfügung stellte. Auf einer weiteren Mitgliederversammlung am 10. November 2004 verlangte Lutz Manthe für die Unterbringung eine Jahresmiete von EURO 1.800,-. Bei einem Jahresbudget des Vereins von EURO 247,- verweigerte Bernd Radowicz seine Zustimmung und trat vom Amt des Vorstands zurück.