4. Juni 1982 Happy Summer Night: Unterschied zwischen den Versionen
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Originaltext aus dem Konzert-Tagebuch (Uwe Behm): | Originaltext aus dem Konzert-Tagebuch (Uwe Behm): | ||
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Unglaublich, diese Retorten-Studio-Band als Hauptact zu verkaufen. Argwöhnisch beobachteten denn auch Krüger und Humpe die Spielfreude und Zuschauerresonanz bei Chapman und Black Uhuru, derer wegen wohl auch die meisten Leute gekommen waren, leerte sich doch die Waldbühne spürbar nach dem Reggaegig. Die Bühnenpräsentation entspricht dann auch dem Millionenverkäufer der NDW, WEA-Einfluß unübersehbar, total overstylt. Die Musik lebt von vielen guten Einfällen -- bestens bekannt -- wird aber handwerklich unzureichend interpretiert. Humpes Gesang rotzig-frech -- gut -- ihr Tastenspiel ist was für Fans der gediegenen Caféhausunterhaltung. Schwerenöter Eff-Jott hat DIE Ätzstimme der NDW und auf der Gitarre nichts dazugelernt. Ideal ist schon wieder auf dem absteigenden Ast. Gähn! | Unglaublich, diese Retorten-Studio-Band als Hauptact zu verkaufen. Argwöhnisch beobachteten denn auch Krüger und Humpe die Spielfreude und Zuschauerresonanz bei Chapman und Black Uhuru, derer wegen wohl auch die meisten Leute gekommen waren, leerte sich doch die Waldbühne spürbar nach dem Reggaegig. Die Bühnenpräsentation entspricht dann auch dem Millionenverkäufer der NDW, WEA-Einfluß unübersehbar, total overstylt. Die Musik lebt von vielen guten Einfällen -- bestens bekannt -- wird aber handwerklich unzureichend interpretiert. Humpes Gesang rotzig-frech -- gut -- ihr Tastenspiel ist was für Fans der gediegenen Caféhausunterhaltung. Schwerenöter Eff-Jott hat DIE Ätzstimme der NDW und auf der Gitarre nichts dazugelernt. Ideal ist schon wieder auf dem absteigenden Ast. Gähn! | ||
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Version vom 19. August 2015, 03:28 Uhr
4. Juni 1982 Happy Summer Night | |
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Mit freundlicher Genehmigung von Uwe Behm | |
Ort | Waldbühne, halbvoll |
Uhrzeit | 15:30, Einlass 14:00 |
Eintrittspreis | 28,- DM, VVK 25,- DM |
Veranstalter | concert concept |
Bands/Künstler | |
Roger Chapman & The Shortlist | |
Kid Creole & the Coconuts | |
Black Uhuru | |
Ideal |
Waldbühne am 4. Juni 1982 um 16 Uhr, auf der Bühne Kid Creole & The Coconuts.
Erinnerungen (Kid Creole & The Coconuts)[Bearbeiten]
Originaltext aus dem Konzert-Tagebuch (Uwe Behm):
Besetzung: dr, perc, vibes/perc/fl/voc, voc/git, keyb, git, b, voc, voc, voc, tromb, trump, sax
New-York-Entertainment gehobener Klasse. Für Rock schon fast 'ne Big-Band-Besetzung mit ganz nettem Bläsersatz und drei ätzenden Hula-Hoop-Tussis. Musik angesiedelt bei Funk, Disco-Pop, Soul und Latin-Rock. Betonung liegt auf Rhythmus und Gesang, geprägt von den unzähligen Percussion-Instrumenten und dem Gesang des Sammy-Davis-bärtigen Kid Creole. Trotz augenscheinlich recht unterschiedlicher Herkunft der Musiker (Puerto Rico, Jamaica, USA) wenig Abwechslung in Rhythmus und Stil. Aus dem Vielvölkergemisch N.Y.C. war mehr zu erwarten. Höhepunkt "Schweinerei".
Erinnerungen (Roger Chapman & The Shortlist)[Bearbeiten]
Originaltext aus dem Konzert-Tagebuch (Uwe Behm):
Besetzung: voc, git/voc, keyb/vibes, keyb, git/viola, b, dr, sax
Englische Rocker in Reinkultur. Blues- und Rockmusiker der Spitzenklasse mit Oberkrakeeler "Chappo" als Sänger. Einer der ganz großen weißen Bluesröhren wie van Morrison und Burdon. Typisch sein aggressiver Gesangsstil mit dem zitternden Vibrato in der Stimme. Auf der Bühne wie immer vor Vitalität strotzend kann er sich kaum im Zaume halten. Abgeknickte Mikrophonständer und zerpflückte Tambourine (er wird wohl Großabnehmerrabatt haben) pflastern seinen Weg... Seine Truppe kommt mit allerfeinstem Rhythm & Blues. Charakteristisch das ölige Saxophon und ab und zu (Anleihen bei irischer und schottischer Volksmusik) 'ne sägende Geige. Höhepunkte "He was, she was" und "Let's spend the Night together" (R&B-Adaption).
Erinnerungen (Ideal)[Bearbeiten]
Originaltext aus dem Konzert-Tagebuch (Uwe Behm):
Besetzung: dr, b, git/voc, keyb/voc
Unglaublich, diese Retorten-Studio-Band als Hauptact zu verkaufen. Argwöhnisch beobachteten denn auch Krüger und Humpe die Spielfreude und Zuschauerresonanz bei Chapman und Black Uhuru, derer wegen wohl auch die meisten Leute gekommen waren, leerte sich doch die Waldbühne spürbar nach dem Reggaegig. Die Bühnenpräsentation entspricht dann auch dem Millionenverkäufer der NDW, WEA-Einfluß unübersehbar, total overstylt. Die Musik lebt von vielen guten Einfällen -- bestens bekannt -- wird aber handwerklich unzureichend interpretiert. Humpes Gesang rotzig-frech -- gut -- ihr Tastenspiel ist was für Fans der gediegenen Caféhausunterhaltung. Schwerenöter Eff-Jott hat DIE Ätzstimme der NDW und auf der Gitarre nichts dazugelernt. Ideal ist schon wieder auf dem absteigenden Ast. Gähn!